Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 20)

Flo­ri­an Bil­ler­beck HLF20-01

Hil­fe­leis­tungs­lösch­grup­pen­fahr­zeug ist die Bezeich­nung für ein Feu­er­wehr­fahr­zeug, dass eng mit dem Lösch­grup­pen­fahr­zeug ver­wandt ist. Wie die­ses ist es für eine Grup­pe (9 FM) als Besat­zung aus­ge­legt. Wesent­li­cher Unter­schied zum Lösch­grup­pen­fahr­zeug ist die umfang­rei­che Aus­rüs­tung für tech­ni­sche Hilfeleistung.

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug

Hil­fe­leis­tungs­lösch­grup­pen­fahr­zeug

Das HLF rückt als ers­tes Fahr­zeug nach dem ELW zu allen tech­ni­schen Hil­fe­ein­sät­zen aus, sowie als drit­tes Fahr­zeug nach dem LF 20 zur Brand­be­kämp­fung. Wegen sei­ner außer­ge­wöhn­lich viel­sei­ti­gen Bela­dung kann es nahe­zu jeder Ein­satz­la­ge ent­ge­gen­tre­ten. Für uns Feu­er­wehr­leu­te ist es ein All­round­fahr­zeug, denn mit so einem Fahr­zeug kön­nen wir vie­le ver­schie­de­ne Ein­satz­la­gen abarbeiten.

Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug

Hil­fe­leis­tungs­lösch­grup­pen­fahr­zeug

Hier ist ein Teil des hydrau­li­schen Ret­tungs­sat­zes zu sehen. Die Sche­re hat eine Schneid­kraft von 70 Ton­nen, der Sprei­zer eine Spreiz­kraft von 35 Ton­nen. Zu dem Ret­tungs­satz gehört noch ein klei­ner Pedal­schnei­der, ähn­lich wie eine Ret­tungs­sche­re nur klei­ner und drei ver­schie­den gro­ße Rettungszylinder.

Rettungsschere

Ret­tungs­sche­re

Die Seil­win­de des Fahr­zeu­ges hat vor­ne an der Stroß­stan­ge ihren Aus­zug. Sie kann im Nor­mal­fall 50 Kilo­new­ton Zug­kraft ent­wi­ckeln, schafft maxi­mal 60 KN. Dies ent­spricht unge­fähr 5–6 Ton­nen. Auf dem HLF gibt es ver­schie­de­ne Mit­tel, um das Seil der Win­de oder Gegen­stän­de die bewegt wer­den müs­sen anzu­schla­gen und zu sichern.

Seilwinde

Seil­win­de

Der was­ser­ge­trie­be­ne Über­druck­lüf­ter sorgt für die Ent­rau­chung von Räu­men. Durch sei­nen Antrieb ist er beson­ders geräuscharm.

Überdrucklüfter

Über­druck­lüf­ter

Das HLF ist mit einer leis­tungs­star­ken Feu­er­lösch­krei­sel­pum­pe aus­ge­stat­tet, wel­che pneu­ma­tisch, also mit Druck­luft, unter­stützt arbei­tet. Das erleich­tert dem Maschi­nis­ten die Arbeit. Außer­dem befin­den sich die B‑Abgänge, wo das Was­ser vom Fahr­zeug abge­ge­ben wird, jeweils seit­lich am Heck des Autos. Je Sei­te gibt es zwei Abgän­ge. Mit der Pum­pe kann wahl­wei­se Was­ser aus dem 2450 Liter Tank abge­ge­ben wer­den, Was­ser als Ver­stär­ker­pum­pe wei­ter­ge­lei­tet wer­den oder Was­ser aus einem Teich oder ähn­li­chem ange­saugt und wei­ter­ge­lei­tet werden.

Feuerlöschkreiselpumpe

Feu­er­lösch­krei­sel­pum­pe

Mit die­sem Luft­he­be­kis­sen­satz kann man z.B. schwe­re Las­ten heben und sen­ken. Die Hebe­kis­sen wer­den von den zwei 300 bar-Druck­luft­fla­schen gespeist.

Lufthebekissensatz

Luft­he­be­kis­sen­satz

Funk­ruf­na­me: Flo­ri­an Bil­ler­beck HLF20-01
Besat­zung: 1/8, 1 Grup­pen­füh­rer + 8 FM
KW/PS: 180KW / 245 PS
Hub­raum: 6871 cm³
Höchst­ge­schwin­dig­keit: 95 Km/h
Bau­jahr: 2001
Gesamt­ge­wicht: 14500 Kg
Fahr­ge­stell: MAN
Auf­bau­her­stel­ler: Ziegler
Zug­ein­rich­tung: Rotz­ler Treibmatic
Was­ser­tank­in­halt: 2450 Liter
Pum­pe: Feu­er­lösch­krei­sel­pum­pe 16/8

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