Nachrichten-Archiv 2016

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12 Atem­schutz­ge­rä­te­trä­ger ausgebildet

atemschutzLehrgang2016

Die Feu­er­weh­ren in den Baum­ber­ge-Gemein­den freu­en sich über 12 frisch aus­ge­bil­de­te Atemschutzgeräteträger.

Im Rah­men der inter­kom­mu­na­len Zusam­men­ar­beit wer­den seit Jah­ren ver­schie­de­ne Feu­er­wehr­lehr­gän­ge inner­halb der Baum­ber­ge­ge­mein­den (Not­tuln, Havix­beck, Bil­ler­beck und Rosen­dahl) für die Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den vor Ort durch­ge­führt. “Wir bekom­men unse­re Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den dadurch schnel­ler ausgebildet.

Davon pro­fi­tiert die Feu­er­wehr, gleich­zei­tig stei­gert dies auch die Moti­va­ti­on der Teil­neh­mer, dies konn­te man ins­be­son­de­re bei die­sem Lehr­gang erken­nen”, so Wolf­gang Lang­ner, Lei­ter der Feu­er­wehr Billerbeck.

Drei Wochen­en­den wur­den die Teil­neh­mer zunächst theo­re­tisch, aber dann auch prak­tisch auf die Her­aus­for­de­run­gen eines Atem­schutz­ge­rä­te­trä­gers trai­niert. Dabei muss­ten sie bei den Übun­gen immer wie­der an die Belas­tungs­gren­ze gehen. Dies setzt kör­per­li­che und geis­ti­ge Fit­ness vor­aus, einen Nach­weis muss jeder Teil­neh­mer im Vor­feld erbringen.

Die drei anstren­gen­den Wochen haben sich gelohnt, denn alle zwölf Teil­neh­mer haben den Lehr­gang erfolg­reich bestan­den. “Es hat rich­tig Spaß gemacht mit den Kame­ra­din­nen und Kame­ra­den zusam­men zu arbei­ten” bilan­zier­te Lang­ner, der zusam­men mit Mari­us Oster, Micha­el Ten­ti und Tho­mas J. Hell­mann für die Aus­bil­dung ver­ant­wort­lich war. Es wer­de wei­te­re Lehr­gän­ge auf Baum­ber­ge-Ebe­ne geben, denn die Zusam­men­ar­beit funk­tio­nie­re her­vor­ra­gend und habe sich bewährt, resü­mier­te Lang­ner zufrieden.

 



Wie­der­be­le­bung der Sire­nen in Billerbeck

Die Wie­der­be­le­bung der drei Sire­nen über den Dächern der Dom­stadt liegt dem Land NRW am Her­zen. Es hat der Stadt die Mit­tel zur Ver­fü­gung gestellt, die Anla­gen neu auf­zu­rüs­ten. „Es ist ein wenig aus dem Bewusst­sein gera­ten, bei einem Brand oder ande­ren Kata­stro­phen­fäl­len die Sire­nen ein­zu­set­zen“, sagt Wolf­gang Lang­ner, Lei­ter der Frei­wil­li­gen Feuerwehr.

Nun ist es beschlos­sen. Die Sire­nen – befind­lich auf dem Dach des Rat­hau­ses, über der Feu­er­wa­che und über Wüb­ken – sind instand gesetzt wor­den und wer­den wie­der zum Ein­satz kom­men. Anlass dafür sind Erfah­run­gen der ver­gan­ge­nen Jah­re wie das Schnee­cha­os, der Sturm Kyrill oder der sint­flut­ar­ti­ge Regen.

An jedem ers­ten Sams­tag des Monats wer­den die Anla­gen um 12 Uhr ein­mal anlau­fen. Dazu der Lei­ter: „Das dient nur dazu, dass die Moto­ren sich nicht fest­set­zen.“ „Uns ist wich­tig, dass die Bür­ger der Stadt erst ein­mal dar­über infor­miert sind, dass die Sire­nen ein­mal im Monat auf­heu­len. Das soll kei­ne Panik­ma­che sein“, klärt Mat­thi­as Heu­er­mann, stell­ver­tre­ten­der Lei­ter der Frei­wil­li­gen Feu­er­wehr, auf.

aktivierungSirenen

Zur Dis­kus­si­on steht der­zeit, eine wei­te­re vier­te Gefah­ren­mel­de­an­la­ge in einem der Außen­be­zir­ke zu plat­zie­ren. Dazu betont Heu­er­mann: „Dies­be­züg­lich befin­den wir uns aber in den Anfän­gen und wis­sen noch nicht, wo genau die Anla­ge auf­ge­stellt wird.“

„Im Fal­le eines Auf­heu­lens der Sire­nen soll dies ledig­lich als War­nung der Bevöl­ke­rung zur Gefah­ren­la­ge gel­ten. Sie wer­den nicht für jedes Feu­er aus­ge­löst“, erklärt Lang­ner. Die zum Leben erweck­ten Gefah­ren­mel­de­an­la­gen sol­len bei­spiels­wei­se bei grö­ße­ren Brän­den auf­heu­len. Dazu Lang­ner: „Dann, wenn Men­schen in Gefahr sind oder bei gro­ßen Kata­stro­phen­fäl­len.“ Die moder­ne Metho­de sei immer noch der Funk­mel­de­emp­fän­ger. Alle Män­ner und Frau­en im Ein­satz erhal­ten nach wie vor per Funk die Infor­ma­tio­nen über einen Ernstfall.

Quel­le: Bil­ler­be­cker Anzeiger